Die EX fängt bei Ihren Mitarbeiter:innen an. Wer sind Sie? Worauf legen sie Wert? Was erwarten sie von Ihrem Arbeitgeber? Die zweite Komponente der EX ist die Umgebung bzw. die Umwelt. Betrachten Sie dies als das, was innerhalb der Mauern Ihrer Organisationen passiert. Es beginnt mit der Kultur Ihres Unternehmens und wie sich diese manifestiert. Mit den Menschen, mit denen sie zusammenarbeiten (ihren Kolleg:innen, Manager:innen, Führungskräften). Ihrer Arbeit. Den Programmen und Prozessen und Technologien, die sie verwenden und dem tatsächlichen Raum, in dem sie arbeiten – sowohl physisch als auch digital.
Die zweite Komponente sind relevante Ereignisse. Während diese klassisch oft nur sehr eng als Karriere-Ereignisse im Mitarbeitenden-Lebenszyklus, wie Onboarding, Beförderungen, Ausscheiden usw. definiert sind, gehen wir hier bei Mercer wesentlich weiter. So wird die EX beispielsweise durch organisatorische Ereignisse wie Fusionen und Übernahmen beeinflusst, die die Haltung zum Unternehmen grundlegend verändern können.
Nicht zuletzt Ereignisse im privaten Umfeld von Mitarbeitenden, wie die Geburt eines Kindes, sind entscheidende Komponenten der EX. Ein Mitarbeiter war vielleicht vor der Geburt seines Kindes sehr engagiert und glücklich in seiner Rolle mit vielen Auslandsreisen, wo er nach dem Familienzuwachs eher sehr zurückhaltend agiert.
Dies ist sehr eng mit seiner individuellen Erwartung verknüpft, die sich mit der Geburt des Kindes wesentlich verändert hat. Die adäquate Berücksichtigung solcher Faktoren stellt für viele Unternehmen in einer immer dynamischeren und globaleren Arbeitswelt vor besondere Herausforderungen.
Die Employee Experience ist nicht gleich die Summe aller Erfahrungen, die ein:e Mitarbeiter:in im Unternehmen sammelt.
Manche Momente sind im Leben eines Beschäftigten wesentlich bedeutender, als andere. Einige sind formal und planbar, wie z. B. eine Beförderung, andere Ereignisse passieren eher unplanmäßig und liegen außerhalb des Unternehmens, wie z. B. eine Pandemie. Entscheidend ist, die „Moments that Matter“ zu kennen, zu verstehen und positiv zu beeinflussen.
Sie brauchen Unterstützung bei der Entwicklung der richtigen Strategie, der Definition des Lebenszyklus Ihrer Mitarbeiter:innen , der Operationalisierung und Ableitung von relevanten Zusammenhängen aus der Befragung? Wir unterstützen Sie gerne dabei.
Die Befragungs- oder Feedback-Landschaft sollte nachhaltig aufgebaut werden und die wichtigsten Forschungsfragen adressieren, um langfristig einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen zu können.
Wir empfehlen daher ein schrittweises Vorgehen, das sich am Reifegrad der Organisation orientiert.
Ein erster Schritt ist es, das „Continuous Listening“ einer Befragungs-Lanschaft strategisch im Unternehmen zu positionieren und die Relevanz auf allen Unternehmensebenen bzw. bei allen Stakeholder:innen zu platzieren.
- Angela Siddall, Senior Director Global Attraction, Engagement and Inclusion, Veaam Software
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